Keine Hl. Messen

Kapelle wurde 2021 profanisiert.

Osterfeld

Die Kuratie St. Michael in Osterfeld  

war die erste Außenstation von Naumburg bis 1944/45 entstanden durch die Flüchtlinge vom Rhein- und Saarland, später durch die Flüchtlinge aus dem Osten (Schlesien, West- und Ostpreußen und dem Sudetenland) getragen.

Seit 1945 hatte die Kuratie einen eigenen Seelsorger. Von dieser Kuratie aus entstanden im Laufe der Jahre drei Gottesdienststellen: Stößen, Wettaburg und Schkölen.

1956 baute man in Osterfeld ein Pfarrhaus mit Kapelle.

1985 wurde Osterfeld mit einem Diakon besetzt. Da es für die Menschen in der Umgebung wenig Wohnungen und Arbeit gab, nahm die Zahl der Katholiken stetig ab. Doch bis auf Wettaburg blieben die Gottesdienststationen erhalten. 

Die St. Michaels-Gemeinde war eine rührige Gemeinde. Viele Aktivitäten fanden statt, wobei das 50 jährige Jubiläum 1995 den Höhepunkt bildete, ein wahres, großes Fest der Freude. Viele Naumburger erinnern sich noch heute daran. Ebenso gab es viele Ausflüge im Frühling, Kinderfeste, Kolpingtreffen, Seniorennachmittage und einen Singekreis mit der evangelischen Gemeinde; alle denken gern an diese Zeiten zurück. Mit der Gemeinde aus Teuchern und Hohenmölsen pflegte die Gemeinde enge Kontakte. 

1985 bis 2021 fanden regelmäßig Gottesdienste statt. Heilige Messen und Wortgottesdienste im Wechsel durch die Gemeinde in Naumburg.

2003 ging der Diakon in den Ruhestand und die Gemeinde aus Osterfeld wurde eingegliedert in den Pfarrverbund Naumburg.

2004 wurde das schöne Grundstück verkauft.

Im September 2021 wurde die Kapelle profanisiert.

 

Helfen und unterstützen wir die Gläubigen auf dem Land und geben ihnen Kraft, damit das Reich Gottes auch dort präsent bleibe.

Johannes Seifert, Diakon