UMAG

Eine sperrige Abkürzung für „Umwelt-Management-Arbeitsgruppe“.

Ausgehend von der Enzyklika „Laudato Si“, in der Papst Franziskus die Verantwortung der Kirche in Umweltfragen formulierte, bearbeitet diese Arbeitsgruppe seit Sommer 2019 Nachhaltigkeitsthemen in der katholischen Gemeinde St. Peter und Paul.

Das erste Projekt war eine Anfrage, ob es möglich wäre, ein oder zwei Bienenvölker auf dem Gemeindegelände zu beherbergen.

Weiter ging es mit dem sog. „Kaffee-Beschluss“. Die Gemeinde verpflichtete sich, beim Einkauf von Lebensmitteln und anderen Verbrauchsgütern Kriterien zur Nachhaltigkeit zu berücksichtigen, die da sind: Faire Herstellung, Bio-Zertifizierung, Regionalität, Mehrwegverpackungen.

Unser aktuellstes Projekt begann 2021 mit der Erfassung der Energieverbräuche in unserer Gemeinde. Was zunächst als allgemeine Energiespar-Maßnahme gedacht war, bekam durch den Ukraine-Krieg und die daraus resultierende Energie-Knappheit leider eine ungeahnte Aktualität. Da wir aber schon frühzeitig das Thema bearbeitet hatten, war es kein weiter Weg, konkrete Energiesparmaßnahmen ab Herbst 2022 festzulegen. Bereits im zweiten Winter wird nach 2022 / 2023 auch über die Heizperiode 2023 / 2024 unsere Kirche nicht geheizt und der Gemeindesaal als „Winterkirche“ genutzt.  Die Gas-Einsparung und damit einhergehend die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks konnten eindeutig mit Zahlen belegt werden.

Fazit: Hinter der sperrigen Abkürzung UMAG verbirgt sich eine Arbeitsgruppe, die der katholischen Gemeinde St. Peter und Paul hilft, ihrer Verantwortung für die Schöpfung gerecht zu werden und überdies mit den finanziellen Mitteln verantwortungsvoll umzugehen.

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben sollten, wenden Sie sich bitte an das Pfarrbüro.

(Ursula Pfenning)